Nachruf auf Gerald Aschenbach (1934–2023)

Am 10. Januar erreichte mich die traurige Nachricht, dass Gerald Aschen-bach nach schwerer Krankheit gestorben ist. Noch im Weihnachtsgruβ von Rosi und Gerald war die Rede davon, dass es nach einer gelungenen Opera-tion Hoffnung auf Genesung gab. Für viele der älteren Mitglieder waren die Beiden eifrig tauschend auf den Tagungen zu sehen und ihre Exlibris gehör-ten zur erlesenen Klasse.
Gerald wurde am 2.4.1934 geboren und war nach Abschluss der Pädagogi-schen Hochschule Potsdam 39 Jahre Deutsch- und Sportlehrer sowie 5 Jahre Schulleiter. Über das Exlibris hinaus war er ein leidenschaftlicher Sammler freier Grafik und half Rosi bei Vorbereitungen zu ihren Ausstel-lungen.
Viele hervorragende Künstler haben Exlibris für ihn geschaffen, u. a. Brazda, Dajc, Franke, Houra, Olschewski, Pauwels, Zwiers. In Bezug auf die DEG unterstützte er Tagungen in Aschau und Zwickau und als Autor war er ver-antwortlich für Bücher über Eva Aulmann und Manfred Bofinger, ganz zu schweigen von den vielen Aufsätzen in Jahrbüchern und Zeitschriften sowie Berichte nach Österreich und in die Schweiz.
Rosi und Gerald hatten auch eine Vorliebe für Reisen nach Dänemark, wo sie bei uns in Saeby Sommerhaus-Urlaub machten und wir gemeinsam schöne Stunden verbrachten. 
Wir werden Gerald als Freund des Exlibris und der Kunst vermissen und überbringen  Rosi Aschenbach und der ganzen Familie unsere Anteilnahme.

Klaus Rödel

Detlef Olschewski, 1997
Das Ehepaar Aschenbach (Foto von Mirko Aschenbach)
Regina Franke: Zueinander, Opus 3, 1999, Radierung

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