Exlibris-Wettbewerb der FISAE

FISAE Open Ex-Libris Competition
with Awards by
the Keith Wingrove Memorial Trust

We invite artists from all countries to participate in this competition. It aims to promote the commissioning of contemporary exlibris and encourage use of all techniques for their production.

In addition to a first prize of £1,250 there are subsidiary open prizes plus additional awards for student artists resident in (1) the UK & Republic of Ireland and (2) Australia, New Zealand & Canada. This reflects our particular desire to encourage participation by young artists currently studying art.

The deadline for receipt of entries is 31 May 2020.

This competition is being organised by The Bookplate Society on behalf of FISAE, with the prize pool generously sponsored by the Keith Wingrove Memorial Trust. In addition, Ms Christine Bell has kindly donated funds for an extra award.

Keith Everard Wingrove (1910-1995) was an Australian-born collector of art, books and exlibris. He was a member of The Bookplate Society and well known to the international exlibris fellowship of his time. Of note, Wingrove had personal pictorial bookplates designed by Mark Severin, Yoichi Kenmoku, Derek Riley, Norman Lindsay and Lionel Lindsay. The Keith Wingrove Memorial Trust was established to conduct the Australian Bookplate Design Award which is itself running a separate competition with high value prizes (entry deadline for that award is mid-October 2020).

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Australian Bookplate Design Award

Der weltweit höchstdotierte Exlibris-Wettbewerb

THE AUSTRALIAN BOOKPLATE DESIGN AWARD 

We welcome you as a practicing artist, designer, dilettante, amateur artist or a student
with an interest in this subject to enter The Worlds Richest Bookplate Design Award

AUSTRALIAN BOOKPLATE DESIGN – Prize $10,000 plus medallion

INTERNATIONAL BOOKPLATE DESIGN – Prize $3,000 plus medallion

AUSTRALIAN ETCHED BOOKPLATE – Prize $1,500 plus medallion

AUSTRALIAN RELIEF BOOKPLATE – Prize $1,500 plus medallion

AUSTRALIAN TERTIARY STUDENT DESIGN – Prize $2,000 plus medallion

AUSTRALIAN SECONDARY STUDENT DESIGN – Prize Medallion for the student plus the student’s school will receive art materials valued at $1,000

AUSTRALIAN PRIMARY STUDENT DESIGN – Prize Medallion for the student plus the student’s school will receive art materials valued at $1,000 

Weitere Informationen

Exlibris des Monats November 2019

Exlibris des Monats November 2019 – Georg Heck (1897–1982): Exlibris für Ludwig Färber, Farbholzschnitt, um 1950

Das eindrucksvolle Werk des Frankfurter Malers und Grafikers Georg Heck, eines leider weitgehend in Vergessenheit geratenen Beckmann-Schülers, wird der Öffentlichkeit bis Februar 2020 im Frankfurter Museum Giersch in einer repräsentativen Ausstellung wieder gezeigt und nahegebracht.
Heck war, wie die Ausstellung sehr anschaulich werden lässt, ein äußerst vielseitiger Künstler, der sich immer wieder neue Themen und Techniken erschloss: So war er nicht nur ein innovativer Maler, sondern auch ein expressiver Holzschneider.
Die Begegnung mit einem Künstler, dessen Leben und künstlerische Entwicklung durch die politische Geschichte Deutschlands häufig entscheidende und einschneidende Veränderungen erfahren musste, ist sehr beeindruckend. So musste Heck sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg an die Front ziehen, geriet nach beiden Kriegen in Kriegsgefangenschaft und stand danach vor einem schwierigen Neuanfang. Auch sein Werk war diesen Brüchen unterworfen. Einige seiner Werke wurden schon 1933 auf dem Römerberg in Frankfurt verbrannt, seine Arbeiten wurden wie die seines Lehrers Max Beckmann von den Nationalsozialisten als „entartet“ verfemt und mit Ausstellungsverbot belegt. Sein gesamtes Frühwerk (über 600 Werke), mit dem er in den 1930er Jahren erste Erfolge erzielen konnte, wurde 1944 während der Bombardierungen Frankfurts zerstört. Nach dem Krieg war Heck dann wieder maßgeblich bei vielen neu ansetzenden Orientierungssuchen in der Kunst beteiligt und brachte sich und seine Erfahrungen in zahlreiche neu entstehende Künstlergruppen ein.
Für Exlibrisfreunde ist es immer eine besondere Freude, bei der Ausstellung eines bedeutenden Malers auf ein Exlibris zu stoßen. So auch hier: Unter den Gebrauchsgrafiken ist ein Exlibris zu finden, das Heck  um 1950 für einen in Exlibriskreisen bis heute bekannten Eigner geschaffen hat. Es ist ein Blatt für den Frankfurter Bibliothekar Ludwig Färber, der mit seinem Freund Dr. Willy Tropp, Chemiker in Frankfurt-Höchst, nach dem Zweiten Weltkrieg einen bald über die Rhein-Main-Region hinausreichenden Sammelkreis für Exlibris initiierte, aus dem heraus 1949 die DEG neu gegründet wurde.
Hecks Exlibris für Ludwig Färber, ein einfaches Schriftexlibris, hat durch die Beigabe des antikisierten Kopfes links und der abstrakten Figuren rechts ein eigenes „Gesicht“ erhalten. Die Buchstaben, abgehoben durch die schwarze Umrandung, stechen ebenso ins Auge wie der lebhafte,  teils bewusst schraffiert, teils aus zufälligen farbigen Formen zusammengesetzt erscheinende Hintergrund. Ähnlich wie bei den expressionistischen Schriftexlibris seines Vorgängers Karl Schmidt-Rottluff wird die übliche Ordnung der Typen durchbrochen, so dass das Schriftbild eine eigene Dynamik erfährt. Auch die sehr ungewöhnliche Farbgebung des Blattes – Heck hat erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Arbeit an Farbholzschnitten begonnen –  ist in dieser Form in der Exlibrisgrafik neu. – Außer diesem Exlibris hat Heck für Ludwig Färber einige weitere gebrauchsgrafische Holzschnitte angefertigt, die ebenfalls in der Ausstellung präsentiert werden.

(Ulrike Ladnar und Heinz Decker)
(Bildrechte:   Georg Heck: Exlibris L. [Ludwig] Färber, um 1950, Farbholzschnitt, Kulturkreis Georg Heck e. V., Foto: Uwe Dettmar, Frankfurt a. M.)

Wettbewerb der DEG für ein neues Logo

Wettbewerb der DEG für ein neues Logo

Nach fast 30 Jahren sollte sich etwas verändern …
Sie haben die Chance, für die Deutsche Exlibris-Gesellschaft im Wettbewerb mit anderen KünstlerInnen und WerberInnen ein neues Logo zu entwerfen. Die DEG vereint SammlerInnen und KünstlerInnen, die Kleingrafiken als Bucheignerzeichen oder als Gebrauchsgrafik benutzen, sammeln und tauschen. Zu den Ausschreibungsbedingungen gehören die freie Wahl von Form, Farbe und Technik; die Erkennbarkeit des Vereinsnamens in Worten, als Kürzel oder Symbol; ein hoher Wiedererkennungswert, der zu keinen Verwechslungen mit anderen Vereinen führen kann. Das Logo muss für digitale und Print-Medien, Briefbogen, Visitenkarten usw. in unterschiedlichen Größen als „file“ verwendbar sein. Der ausgewählte Entwurf wird mit 500 EUR prämiert. Einsendeschluss ist der 31.12.2019 (E-Mail-Eingangsdatum oder Datum des Poststempels).

Signet – Wettbewerb DEG 2020 III

Competition of the German Exlibris Society

DEG-Wettbewerb für Exlibris und Gelegenheitsgrafik 2020

DEG-Wettbewerb 2020

Zu ihrer Jahrestagung 2020 in Bad Bramstedt schreibt die DEG ihren Wettbewerb für Exlibris und Gelegenheitsgrafik mit einigen wichtigen Änderungen gegenüber den Vorjahren aus. Insbesondere ist jeder Künstler oder Eigner bzw. jede Künstlerin oder Eignerin zur Teilnahme berechtigt – eine Mitgliedschaft in der DEG ist nicht erforderlich. Pro KünstlerIn können maximal 6 Grafiken eingesandt werden, die zwischen dem 1. Januar 2019 und dem Einsendeschluss entstanden sind – egal ob Exlibris oder PF oder andere Gelegenheitsgrafiken wie Hochzeits-, Geburts-, Tauf- und Umzugsanzeigen. Vergeben werden Jurypreise für die besten KünstlerInnen im Gesamtwert von 600 EUR und Publikumspreise für das beste Exlibris und für die beste Gelegenheitsgrafik im Gesamtwert von 400 EUR.
Aus aktuellem Anlass wird der Einsendeschluss verschoben auf den 30. April 2020!

Alle ab dem 1. Januar 2020 entstandenen Arbeiten können alternativ für den Wettbewerb 2021 eingereicht werden!

Wettbewerb der DEG 2020 

Bitte Post an Herrn Schlosser mit dem Hinweis versehen: “Bitte nicht knicken!”

Competition for bookplates and applied graphic 

Please mail to Mr. Schlosser with the note: “Bitte nicht knicken!”

Elke-Schutt Kehm verabschiedet sich

30.09.2019

Frau Dr. Elke Schutt-Kehm sagt adieu

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Exlibris-Sammelnde und -Schaffende, Gönnerinnen und Gönner der Exlibris-Sammlung des Gutenberg-Museums!

Mit Ablauf des Monats September endet heute meine langjährige Tätigkeit im Gutenberg-Museum, wo ich die große Freude hatte, die umfangreiche Exlibris-Sammlung betreuen zu dürfen und seit Januar 2014 auch die Stellvertretung der Direktion inne hatte.
Ein herzlicher Dank für die Zusammenarbeit, die kompetente und schnelleUnterstützung bei Recherchen, die netten Begegnungen und interessanten Gespräche sowie all die großzügigen Schenkungen und Spenden, die unsere Sammlung im Laufe der Jahrzehnte um mehr als das Doppelte anwachsen ließen.
Bewahren Sie dem Hause Ihr Wohlwollen, haben Sie weiter viel Freude an der “Kunst der kleinen Form” als künstlerische Aufgabe oder als exquisites, das Leben ungemein bereicherndes Hobby und seien Sie herzlich gegrüßt von

ElkeSchutt-Kehm
logo
Landeshauptstadt Mainz, Gutenberg-Museum, Exlibris-Sammlung
www.gutenberg-museum.de

Museum Sepulkralkultur Kassel

LAMENTO: Trauer und Tränen
16.11.2019–15.03.2020

Das Museum für Sepulkralkultur widmet sich ab den 16. November 2019 in einer multimedialen Ausstellung LAMENTO mit einer Auswahl von internationalen zeitgenössischen Kunstwerken, einem Filmprogramm, Lesungen, einem Konzert und einer Intervention im öffentlichen Raum dem kollektiven und individuellen Erleben der Trauer, des Verlusts und des Gedenkens. Im Kontext der Sammlung des Museums entstehen Interventionen sowie formale und inhaltliche Bezüge.

Sepulkral 2019 Lamento

Jos van Waterschoot gestorben

Am 19. September 2019 ist das langjährige Vorstandsmitglied des niederländischen Exlibrisvereins Exlibriswereld Jos van Waterschoot gestorben. Jos war verantwortlich für die vierteljährlich erscheinende gleichnamige Vereinszeitschrift, führte darüber hinaus gemeinsam mit seiner Frau Agaath bis 2019 die Antiquariatsbuchhandlung des Vereins und trat auch als Autor hervor, u. a. verfasste er mit Pieter Burggraaf zwei Bücher über Exlibris. Seit 1983 war er Mitglied der Deutschen Exlibris-Gesellschaft, an deren Jahrestagungen er regelmäßig teilnahm und die er 2016 als Delegierter auf dem 36. Internationalen FISAE-Kongress im russischen Vologda vertrat. Neben seiner großen Sammlung besaß Jos eine Vielzahl herausragender Exlibris auf seinen eigenen Namen – durch die er in der Exlibriswelt unvergesslich bleiben wird. Jos van Waterschoot wurde 77 Jahre alt.

Jos van Waterschoot (18 juli 1942-19 september 2019)
Bij het afscheid van een dierbare vriend
Als je loopbaan is afgerond en je zelf helemaal de baas mag zijn over je eigen agenda breekt er als jouw gezondheid het toelaat een prachtige tijd aan. Je bent je er bewust van dat elke dag gaat tellen en dat je elke dag van het leven moet genieten voor zover je dat vergund wordt. Maar in die levensfase dringt de eindigheid van ons bestaan zich meer en meer aan ons op. Vaker dan vroeger worden we geconfronteerd met het afscheid van dierbaren. Vaker dan vroeger moeten we het voortaan doen met herinneringen. Het meest pijnlijke en onvoorstelbare is misschien wel dat we de ander nooit meer zullen ontmoeten, nooit meer zullen spreken. Als je niet in een hiernamaals gelooft, zoals ik. Soms kun je een beetje vrede hebben met de dood als aan een moeizaam laatste levensjaar een einde komt.
Met groot verdriet moet ik de lezers van dit tijdschrift laten weten, dat we afscheid hebben moeten nemen van Jos van Waterschoot, de man die gedurende 25 jaar zijn tijdschrift Exlibriswereld tot een echt tijdschrift met prentbijlage wist te laten groeien. Een kwartaaltijdschrift dat de belangrijkste schakel vormde tussen organisatie en achterban. Daarnaast was hij bestuurslid van Exlibriswereld en verzorgde samen met zijn Agaath het antiquariaat van de vereniging (tot 2019). Jos en Agaath van Waterschoot bouwden samen in Gemert aan de meest indrukwekkende collectie kleine prenten in ons land. Zij waren graag geziene gasten in de internationale exlibriswereld. Vele vriendschappen met kunstenaars en verzamelaars (tot in China) waren het gevolg. Oudestraat nummer 20 in Gemert was hun gastvrij huis. Jos en Agaath van Waterschoot zullen altijd in één adem genoemd worden.
Nog op de laatste jaarvergadering in De Bilt werden zij door voorzitter Marius Schalkwijk in het zonnetje gezet voor het vele werk dat Jos en Agaath van Waterschoot voor het antiquariaat hebben verzet. In 2013 was er al een afscheid van Jos van Waterschoot in Gemert met een prachtige tentoonstelling en een fraaie publicatie over vijftig jaar verzamelen, de Prent van Verdienste voor Jos en Agaath van Waterschoot en als klap op de vuurpijl een hoge koninklijke onderscheiding voor Jos. Wel verdiend en Jos heeft er van genoten.
Samen met Pieter Burggraaf schreef hij twee boeken: 60 exlibris (het jubileumboek) en Het exlibris in Neerland 1985-2008. Zijn boek Hooggeleerde exlibris werd uitgegeven door de Amsterdam University Press en voor Uitgeverij Malmberg schreef hij onderwijsmethoden, zoals Zienderogen Kunst.
Hij laat veel tastbaars na, maar het is vooral het vele werk, dat hij verzet heeft voor grafici en verzamelaars dat steeds opnieuw met eer genoemd zal worden.
Bij het afscheid in Helmond werd in een bijeenkomst die twee uren duurde een prachtig beeld gegeven van zijn waardevolle leven. Gevraagd daar te mogen spreken als vriend kostte mij zichtbaar moeite, omdat ik altijd zoveel steun heb ondervonden van Jos en Agaath, zo vaak door hen gastvrij onthaald en verwend ben, omdat ik zo van hun welgemeende vriendschap heb genoten.
Dank je wel, lieve Jos, dank je wel lieve Agaath. 

Pieter Jonker

Vladimir Vereschagin: Pro Memorienblatt auf Jos van Waterschoot